1700 Jahre jüdisches Leben in Köln
Synagoge und Ausstattung
Ausgrabungen, Zeichnungen und Fotos sowie textile und metallene Gegenstände zeugen vom äußeren und inneren Aussehen der Synagogen auf Kölner Stadtgebiet. Die „Schul“ der mittelalterlichen Gemeinde lag im Judenviertel am Rathaus. Sie wurde im Pestpogrom 1349 zerstört und überbaut mit der Ratskapelle Maria in Jerusalem. In Deutz entstand eine neue Gemeinde, die im 15. Jahrhundert eine Synagoge errichtete. Im 19. Jahrhundert wurden in Köln die großen Synagogen an der Glockengasse und an der Roonstraße erbaut. Alle Gebäude wurden während des Pogroms von 1938 („Reichskristallnacht“) stark beschädigt oder zerstört.
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